Waldhütte 1968/69

oder Hütte in Fertigbauweise

Auf unseren ausgedehnten Streifzügen durch die umliegenden Wälder und im Rheinwald, stießen wir auf einen gut erhaltenen Bunker im Rheinwald. Nachdem die Lage und die Umgebung genau inspiziert und erkundet war,beschlossen wir auf dem Bunker eine Hütte zu errichten. Zufällig wurden zu diesem Zeitpunkt bei meinem Freund Elmar Zuhause die Dachbodenbretter erneuert,und die alten Bretter konnten wir für unsere Zwecke gut gebrauchen. Es wurde ein Bauplan mit den Maßen entworfen, und die Bretter für Boden,Wände und Dach wurden Zuhause vorgefertigt. Für den Transport in den Rheinwald konnten wir Elmars Mutter Margarete verpflichten.Sie fuhr uns den vollbeladenen Autoanhänger mit ihrem Ford Taunus 20 M an Ort und Stelle. Danach waren wir natürlich mehrere Tage damit beschäftigt die Hütte aufzubauen.Bei der ganzen Aktion,bei der ja genagelt und gehämmert wurde,mußten wir aufpassen,damit wir nicht vom Förster oder Waldhüter endeckt wurden. Das Ergebniss konnte sich sehen lassen,eine komplette Hütte mit Tür und Fenster, Veranda und Holzschuppen hatten wir gebaut.Da wir die Hütte ja auch für unsere Zwecke nutzen wollten, wurde in den großen  Schulferien ein einwöchiger Hüttenaufenthalt geplant. Beim Hüttenaufenthalt,waren wir zu dritt oder zu viert.

-Der Harte Kern im Dschungelcamp sozusagen.

Tagsüber streiften wir durch die Wälder, und Nachts wurden wir von den allgegenwärtigen Schnaken auf Trab gehalten. Trotzdem ich mir meinen Schlafsack über den Kopf gezogen , und so gut es ging zumachte,fanden diese Biester immer noch ein Loch, um mich (und die anderen) zu piesacken.

Die Hütte nutzten wir auch später noch, um das Eine oder Andere mal darin zu übernachten.

Mehrere Jahre später wurde die Hütte dann von Vogelkundlern die im Naturschutzgebiet unterwegs waren als Unterschlupf genutzt, bis sie zusammenfiel.