Die Wüstenfahrer

Als mein Entschluß feststand eine Saharatour zu machen, suchte ich nach allen Infos die sich anboten.Dabei stieß ich auf den Namen Thomas Trossman,Reiseveranstalter,und Buchautor von seinen Afrikareisen mit Motorrad.

Ich habe daraufhin ein paar von seinen Büchern gelesen,die seine Eindrücke und Erfahrungen(auch schlechte)auf seinen Touren wiedergaben.Ab diesem Zeitpunkt stand für mich fest,nur eine organisierte Reise zu unternehmen.

Und das war richtig!!

Weil: manche Erfahrungen muß man nicht machen!

Da reicht schon die Erfahrung,daß es über hunterte von Kilometern keine Ansiedlung gibt.Und somit auch keine Tankstellen geschweige denn Rasthöfe oder Sonstiges.

Durch die Einheimischen Führer die uns bei der Motorradtour im Jeep ,wie später auch bei der Kameltour begleiteten, konnten wir meiner Meinung nach viel mehr sehen als ein Durchreistourist, der sich Sicherheitsbedingt an der Straße zu orientieren hatte. Wir sind z.B. über weite Ebenen auf eine Stelle zugefahren an der ein Wasserloch war,vielleicht1,50 meter im Durchmesser,und 0,20 meter Grasnabe drumherum.Oder die Badestelle wo wir gebadet haben,mitten im Niemandsland hieß es absteigen und eine Talsenke von ca.500 metern duchwandern,die erst zum Schluß grün wurde, und  das Ganze in einem Palmenbewachsenen kleinen See mündete.-Wahnsinn!

Es war trotzdem noch eine anstrengende Reise,bei der ich ca. 10-12 Kilo Körpergewicht eingebüßt habe.   

W.B.