Stühle vorm Haus

Es war die Zeit in der oft 3 Generationen einer Familie unter einem Dach wohnten , und Haustüren nur selten abgeschlossen waren.

Und die (meisten) Nachbarn genau soviel zum Leben hatten wie man selber.

Da wurden im Sommer abends nach dem Stall und dem Obendesse die Stühle geschnappt,vors Haus auf das unbefestigte Trottwar gestellt, und mit den Nachbarn , oder wer gerade vorbeikam ein Schwatz gehalten.

Das gleiche geschah auch am Sonntag , natürlich -nach der Kirche- um die Zeit bis zum Mittagessen zu nutzen.

Die Erwachsenen unterhielten sich, und die Kinder spielten auf der Straße.

W.B.