Im Erziehungsurlaub Okt.1992-1994

Oder: Mut zu Neuem!

Nach 12 Jahren Knochenarbeit in der LKW- Werkstatt einer größeren Spedition in Bühl/Baden (über 100 LKW`s),davon 5 Jahre mit Abendschulbesuchen zur Weiterbildung,bot sich mir mit der Geburt unseres Sohnes Christian die Möglichkeit etwas ganz ANDERES zu machen.

 

Nämlich: ERZIEHUNGSURLAUB!!!

 

Gibt es das,wurde man 1992 noch gefragt!

Oder : Machen das auch Männer???

Ich möchte hier keine Details offenlegen,nur soviel sei gesagt: Es war schwierig!

Zumindest am Anfang. Später,als unsere Zwillinge 1994 dazukamen hatte ich die Sache einigermaßen im Griff.Natürlich mit Unterstützung meiner Frau!

Ich möchte die Zeit mit unseren Kindern nicht missen,und bin froh darüber mich damals für eine Elternauszeit entschieden zu haben.

Ich habe auf alle Fälle die Arbeit der Mütter und Hausfrauen schätzen gelernt.

Ich wurde einmal von einem Bekannten gefragt: Was machst du die ganze Zeit? wird es dir nicht langweilig?? Ha Ha, typisch Mann oder?

Da ich mich nach 2 Jahren ,,AUSZEIT" nach einer richtigen Arbeit sehnte (Geld verdienen,berufl. Anerkennung u.s.w.) suchte ich eine Veränderung.

Und die Veränderung bot sich an, in Form von Job-Sharing mit meiner Frau.

Was soviel heist wie: halbe/halbe, oder wie in unserem Fall 50% / 60%.

Von 1994-2000 eine Superlösung!

Wenn da nicht der eine oder andere mißgünstige nette Kollege gewesen wäre.

Warum eigentlich? halbe Arbeit= halber Lohn, daran kanns wohl nicht gelegen sein?

Na egal,Karten neu gemischt-und weiter gehts!

Ich habe nun seit dem Jahr 2000 einen Voll-time-job und bin zufrieden.

 W.B.